Arthroseerkrankung bei Tieren

Können auch Tiere an Arthrose erkranken und wie kann ich meinem Hund helfen?

Grundsätzlich können auch Tiere an einer Arthrose erkranken, denn nahezu jede, den Bewegungsapparat betreffende Erkrankung zieht früher oder später eine Arthrose nach sich.
Eine Arthrose beim Hund sollte von einem Tierarzt behandelt werden, der dem Hund meist Medikamente gegen die Entzündungen und gegen die Schmerzen verabreicht. Je nachdem, ob der Hund starkes Übergewicht hat, ist eine Diät angeraten, wobei auch dies mit einem Veterinär abgeklärt werden sollte. Darüber hinaus werden dem Hund in der Regel Chondroprotektiva, d.h., ein Präparat, das Knorpel schützende Wirkstoffe enthält, verordnet.

Ist die Arthrose schon sehr weit fortgeschritten, kann dem Hund auch eine Operation, in der beispielsweise eine Gelenkfehlstellung korrigiert, die Knorpeloberfläche geglättet wird oder eine künstliche Gelenkversteifung erfolgt, helfen. Darüber hinaus ist auch bei Hunden ist eine anschließende Physiotherapie angeraten.

Pferd

Mein Pferd hat Arthrose, darf ich es noch reiten?

Was für den Menschen gilt, gilt auch für Tiere, denn wer rastet, der rostet.

Eine der besten Methoden zur Vorbeugung einer Arthrose sowie zur Schmerzregulierung ist und bleibt Bewegung. Durch regelmäßige Bewegung wird auch bei Pferden die stetige Produktion der Gelenkschmiere angeregt, was einem weiteren Knochenverschleiß vorbeugt. Darüber hinaus ist es ratsam, die Muskulatur des Tieres durch regelmäßige Trainingseinheiten zu kräftigen.

Hat das Pferd bereits eine chronische Arthrose und zeigt dem Reiter durch eindeutige Körpersignale seine Bewegungsunlust, sollte dies jedoch berücksichtigt werden. Fragen Sie außerdem den behandelnden Tierarzt, er kann die Schwere der Arthrose beurteilen und Ihnen entsprechende Verhaltensregeln und Tipps geben.

Letzte Aktualisierung: 16.10.2013

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